Dein Österreichisches Wörterbuch

gaatschen

schmatzen (meist etwas lauter)


Erstellt am: 22.08.2007

Bekanntheit: 40%

Beurteilung: 5 | 0

Kommentar am 22.08.2007
Um die Bandbreite zu erweitern... Umgangssprache jetzt....gaatschen - also meist lautes schmatzen...Beispiel..geh, her auf mit der Gaatscherei do ! Mit "Plombenziehern" und Kaugummi kann man am besten gaatschen *lächel... -sh-

Kommentar am 22.08.2007
Scheint sich um das zu handeln, was ich so furchtbar "mag", wenn es mein Gesprächspartner am anderen Ende der Telefonleitung tut :-) / Bisher hatte ich kein Wort dafür (kannte es nur ganz dunkel), jetzt schon.

Kommentar am 23.08.2007
aber ich kenne es brezerl, und weil es so *schön * ist, noch ein Eintrag, wie es bei uns heisst

Kommentar am 23.08.2007
Mmm, das kenn' ich auch und werde es gleich ebenfalls bewerten

Kommentar am 05.07.2013
Zum Vergleich siehe: [http://universal_lexikon.deacademic.com/95083/katschen] :
- "kạt|schen 〈V. intr.; hat; ostmdt.〉 kauen, schmatzen; oV kätschen"
- "kạt|schen, kạ̈t|schen, ketschen ...[wohl lautm.] (landsch.): schmatzend kauen."

Um neue Kommentare einzufügen oder an einer Diskussion teilzunehmen, einfach auf das Österreichische Volkswörterbuch gehen.

gaatschen






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein großer Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

Unsere Seite hat auch keine Verbindung zu den Duden-Nachschlagewerken und wird von uns explizit nicht als wissenschaftliches Werk betrachtet, sondern als ein Gemeinschaftsprojekt aller an der österreichichen Sprachvariation interessierten Personen.