Dein Österreichisches Wörterbuch

bummvoll

überfüllt


Art des Eintrag: Adjektiv

Erstellt am: 21.11.2007

Bekanntheit: 86%

Beurteilung: 72 | 1

Kommentar am 21.11.2007
Die Öffis.. zum Beispiel - Morgens und am Abend bummvoll - kaum Platz und eng drinnen ! Kann ganz schön nerven. Am Rest des Tages meist jede Menge Platz. Oder ein Wirtshaus kann auch bummvoll sein.
sh

Kommentar am 21.11.2007
diepresse.com Suche Ihre Suche nach "bummvoll" ergab 16 Treffer.
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[http://www.diepresse.at/home/wirtschaft/eastconomist/335968/index.do]

Kommentar am 21.11.2007
Suchergebnis für „bummvoll” Oder meinten Sie: bumsvoll ?
1 Treffer in der Duden-Suche
[http://www.duden.de/suche/index.php?begriff=bummvoll&bereich=mixed&pneu=]

Kommentar am 22.11.2007


Kommentar am 18.08.2008
Wort sowieso super (so super, dass ich gerade einen zweiten Daumen vergeben wollte, was nicht geht) Übersetzen täterte ich es aber eher mit 'gerammelt voll'. Überfüllt kann auch eine Festwiese sein oder ein Parkplatz , aber bummvoll sind - wie richtig erklärt - vor allem Öffis (hier wieder besonders die innerstädtischen) und in zweiter Linie Zuschauerräume/-tribünen und öffentliche Bäder. Grob kann man sagen: bummvoll kann alles sein, wo man Leute gedanklich hineinstopfen kann. Dass man es bei einem "mit personen überfrachteten" Auto nie sagt, ist einen Seitengedanken werd.

Kommentar am 18.08.2008
@Földkiahn: Das könnte die Lösung sein! Ich meine dass 'pumpvoll' der etymologische Schlüssel zu allem ist. Wann mia net die Kaantna hetn.

Kommentar am 18.08.2008
Knallvoll?

Kommentar am 17.06.2016
Das Adjektiv "bummvoll" für gmd. "sehr voll" (aber nicht etwa im Sinn von "betrunken") ist laut Duden österreichische Umgangssprache, also offenbar nicht österreichisches Standarddeutsch, auch gemäss VWB. bumsvoll, gestossen voll (ch) proppenvoll. rammelvoll, rappelvoll (de)

Kommentar am 03.07.2017
Laut meiner Meinung und Erfahrung in ganz Österreich bekannt und verbreitet und in eigener Verwendung

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bummvoll






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

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