Dein Österreichisches Wörterbuch
Bei
Quecke ( Ackerunkraut )
Kategorie: Natur
Erstellt am: 26.12.2007
Bekanntheit: 56%
Beurteilung: 5 | 0
Kommentar am 26.12.2007
Die Gemeine Quecke
(Elymus repens ssp. repens; Syn.: Elytrigia repens, Agropyron repens, Triticum repens) ist eine Pflanzenart in der Familie der Süßgräser (Poaceae). Der Name der Quecke ist aus queck, quick = zählebig entstanden.
[http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Quecke]
Kommentar am 26.12.2007
Also ich habe das Kraut als
"Baier" im Ohr, mit "Bei" wurden die Bienen bezeichnet (Beihäusel - Bienenstock, Beibischel - Goldruten).
Kommentar am 27.12.2007
Bei uns war das auch der Bei. Meine Mutter vernichtet ihn heute noch wo sie ihn findet.
Kommentar am 27.12.2007
@ all allgemeine Frage
wenn da ein Daumen neben dem Wort zu sehen ist wie kann ich diesen aktivieren? bzw bei der Bewertung berücksichtigen. danke im voraus zott
Kommentar am 12.12.2008
Die heilige Wikipedia schreibt:
In Österreich ist die Bezeichnung „Bayer“ gebräuchlich.
Kommentar am 12.12.2008
Bei Bayern?
JoDo berichtet, in Wikipedia stehe, 'Bayer' sei in Österreich für 'Quecke' gebräuchlich.
Der Autor dieser WP-Behauptung
Wikipedia-"Experte" Nr. 80.121.14.1 hat Gehörtes sehr eigenwillig mit dem Freistaat assoziiert. Die Bemerkung verschwand endgültig am 17. Dez. 2008
Peier, Beier, auch Peuer, Päuer geschrieben, ist vor etwa 900 Jahren aus dem Tschechischen gekommen
- schon vor der mhd. Diphthongierung zu [ai]
zu/von tschech. 'pyř' - 'Quecke'
Das slowen. 'pir' ( - später allerdings zum 'Dinkel' geworden) hat parallel dazu zum "Paier" in Kärnten geführt
Auch die Formen "Baia, Bair, Bajer" (in Niederösterreich und dort hyperintellektuell gelegentlich tatsächlich auch "Bayer" geschrieben!) sowie "Peierich" (Steiermark) scheinen auf und sind wie "Paier" in Kärnten slawischer Herkunft.(Henriette's Herbal Homepage: Triticum repens).[http://tinyurl.com/3kwjey2]
Beim "Bei", das in NÖ ebenfalls verbreitet ist, hat offenbar irgendwer irgendwann nicht mehr genau hingehört, wodurch ist der letzte a-Laut verloren gegangen ist.
Dass die Bayern ebenfalls aus Böhmen gekommen sind, das, ehe sie dort ihren Namen vom Land übernahmen, bereits ein Bojer-Heim gewesen war, dürfte dem Unkraut namens "Peier/Bei" wohl unbekannt sein.
Vgl. : Peter Wiesinger, Österreich als Sprachgrenz- und Sprachkontaktraum.
In: Germanische Linguistik Heft 103 (1999), S. 516. [http://tinyurl.com/3jas3p3]
Kommentar am 12.12.2008
Steht noch immer!
[http://de.wikipedia.org/wiki/Quecken#Etymologie]
Kommentar am 22.09.2011
s. a. "Beier"
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