Dein Österreichisches Wörterbuch

verkühlen, sich

erkälten, sich


Erstellt am: 22.01.2008

Bekanntheit: 12%

Beurteilung: 17 | 0

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Kommentar am 23.01.2008
Ich finde... auch das ist ein Daumenwort. Lg meli

Kommentar am 23.01.2008
A bisserl unkritsch, diese Daumenfreude. Wegen des kalten Windes habe ich verkühlt?

Kommentar am 24.01.2008
@ JonnyFilter.. magst recht haben....aber den Daumen gabs deswegen, weil *verkühlen* hier in DE nicht in diesem Zusammenhang gesagt wird. Ich habe mal bei uns im KH dieses Wort verwendet und glaub mir, niemand hat es verstanden. Vielleicht mag shadow den Eintrag noch mal überdenken? Schönen Tag euch Lg meli

Kommentar am 24.01.2008
@meli Genau, dass sollte sich verkühlen - sich erkälten heissen. Oder, damit es bei einer Suche mittels Anfangsbuchstaben auch zu finden ist: verkühlen, sich - erkälten, sich

Kommentar am 24.01.2008
@klaser,meli Gute Vorschläge werden immer gerne gelesen und in dem Falle auch gerne angenommen! -sh-

Kommentar am 24.11.2011
Ich gloob ich hab mich verkühlt, mir krabbelts in dr Nase. - Naja, die Sachsen vertreten ja nicht Gesamt-Deutschland! In anderen Gegenden in Deutschlands Norden habe ich das sich verkühlen auch noch nicht gehört.

Kommentar am 05.04.2015
Sich verkühlen ist medizinisch klar; da gibt's aber auch die übertragene Dialektbedeutung: Na da hab i mi aber urndlich vaküht - da bin ich mehr als unliebsam aufgefallen (mit allen "Erfolgsschattierungen")

Kommentar am 06.05.2016
sich verkühlen > österreichisches Standarddeutsch sich verkälten > deutschschweizerisches Standarddeutsch sich erkälten > gmd. (Standard in at, ch, de) (nach Variantenwörterbuch) .

Kommentar am 08.07.2019
Ergänzung meines Kommentars vom 20. Mai 2016: Zur Schreibweise "Watsche" (f) gehört der Hinweis "nationales österreichisches Standarddeutsch".

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verkühlen, sich






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich genutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

Unsere Seite hat auch keine Verbindung zu den Duden-Nachschlagewerken und wird von uns explizit nicht als wissenschaftliches Werk betrachtet, sondern als ein Gemeinschaftsprojekt aller an der österreichichen Sprachvariation interessierten Personen.