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Pepi

Hut, Mütze, auch Haarteil (Toupet)


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 04.08.2005

Bekanntheit: 46%

Beurteilung: 10 | 0

Kommentar am 18.02.2009
kenne es nur für Toupet oder Perüke... ...aber: tolles Wort!

Kommentar am 18.02.2009
meinte natürlich Perücke.

Kommentar am 09.12.2013
Volksetymologie oder historische Erklärung des Pepi? Wie man weiß, ist der Josef der "Pepi",
und Kaiser Josef II. sei ziemlich kahl gewesen und habe der Mode der Zeit entsprechend das schüttere Haupthaar unter einer gepuderten Perücke verborgen, und die Wiener, boshaft wie immer, haben den Kaisernamen für alle Zeiten auf die Perücke übertragen.
Da Perücken aus der Mode sind, ist die weitere Übertragung des "Pepi" auf ein Toupet nur logisch.

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Pepi






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

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