Dein Österreichisches Wörterbuch

Säckl , das

Hosentasche


Art des Eintrag: Substantiv

Kategorie: Kleidung

Erstellt am: 18.06.2010

Bekanntheit: 80%

Beurteilung: 2 | 0

Kommentar am 20.06.2010
Schwäbisch etc.:

  • Schwäbisches Handwörterbuch, S. 355: Schwätz´ mir kei "Loch in´ Säckel"
    Auch: Geld-, Hosen-, Tabaksäckel (Hermann Fischer und Hermann Taigel: "Schwäbisches Handwörterbuch", Tübingen 1999.) ttp://tinyurl.com/34oauev
  • n-tv.de: Loch im Säckel:
  • Kirche von Krise gebeutelt
  • Die Zeit.de: Bremer Strukturprobleme: Ein Loch ist im Säckel
  • Frankfurter Allgemeine: ...Insofern haben viele Bürger das Gefühl, von der Krise sogar zu profitieren, weil sie mehr Geld im Säckel haben. Andererseits...
  • offenbach.de: ..ein „Kämmerer in Not“ mit leerem Säckel.
  • exp.de: ..so hat man Ruhe, aber auch ein beträchtliches Loch im Säckel.
  • spiele.de: ..je mehr Karten dort liegen, um so größer wird das Loch im Säckel
  • motor-talk.de: Super plus bringt so gut wie nichts außer einem Loch im Säckel.
  • *Und der Lübecker Emanuel Geibel,
    von dem wir "Der Mai ist gekommen " kennen, der jedoch auch "Empor mein Volk, das Schwert zur Hand" produzierte, hat schon 1842 im "Lied eines fahrendes Schülers" geklagt: "Kein Tröpfchen mehr im Becher, kein Geld im Säckel mehr...

    Aber "österreichisch" wohl nur in Vorarlberg, denn im Bair.-Österr. wurde ein "Ä" ja stets zu hellem [a] (Grätz>Graz, Jäger/Jaga, Käse/Kas...)

    Kommentar am 24.06.2010
    wie wär´s mit Großschreibung?

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    Säckl






    Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich genutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
    Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

    Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine erhebliche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

    Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
    Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

    Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

    Unsere Seite hat auch keine Verbindung zu den Duden-Nachschlagewerken und wird von uns explizit nicht als wissenschaftliches Werk betrachtet, sondern als ein Gemeinschaftsprojekt aller an der österreichichen Sprachvariation interessierten Personen.