Dein Österreichisches Wörterbuch

Dacke

Fußabstreifer


Erstellt am: 14.07.2011

Bekanntheit: 50%

Beurteilung: 2 | 0

Kommentar am 14.07.2011
Bereits als Tacke herinnen,
Eintrag hier wie Vorgabe im ÖWB (Schulausgabe)zur weiteren Ergänzung.
ÖWB 40.Auflage, Seite 144

Kommentar am 14.07.2011
Als "Fußabstreifer" auch unter "Tackl", "Taggn", "Tacke(n)", "Fußtacke", "Türtacke(rl)" ÖWB (42. neu bearbeitete Auflage) schreibt: Dacke die, -/n, auch: Tacke (ostöst., ugs., veraltend): Fußabstreifer

Kommentar am 06.08.2011
aussprache ist... [dakkn]. wird dialektal auch als "dackel" bezeichnet. zb. "dreckdackel". dementsprechend dann männlich vom geschlecht.

Kommentar am 05.10.2011
Oder gar dieser Fall in anderer Form: Direkt aus dem ÖWB entnommen und definitiv hochsprachlich richtig !
Dies niemand in dieser Form kennen soll zweifle ich echt an.
Man verzeihe, das ich hier bewusst von Boykottierung / beabsichtigter Nichbewertung ausgehe.
Zumindest wurden Kommentare gesetzt - "für ein Wort das man nicht kennt" - Erstaunlich neworr?

Kommentar am 06.10.2011
Bei mir.. gibt es keinen personenbezogenen Boykott; ich habe nur zu wenig Zeit, um alles mitzukriegen. Den Ausdruck verwende ich konkret (Die Dackn ghört gsaugt) und bildlich (Heut bin i auf da Dackn). Dacke (geläufiger: Dackn, Dackerl) kommt mir besser vor als Tacke, das schon im Buch ist.

Kommentar am 06.10.2011
Danke Klaser für die Zusatzinfo in deiner konkreten Verwendung.
Habe die Aussprachevarianten daher optimiert / erweitert

Neu: dackn, daggn,dackerl

Zeitweiliger Hinweis:(Nichtbeachtung bezog sich auf einen kleinen bestimmten Personenkreis dem ich dich nie zuordnete)

Um neue Kommentare einzufügen oder an einer Diskussion teilzunehmen, einfach auf das Österreichische Volkswörterbuch gehen.

Dacke






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich genutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein großer Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

Unsere Seite hat auch keine Verbindung zu den Duden-Nachschlagewerken und wird von uns explizit nicht als wissenschaftliches Werk betrachtet, sondern als ein Gemeinschaftsprojekt aller an der österreichichen Sprachvariation interessierten Personen.