Dein Österreichisches Wörterbuch

sekkieren

belästigen


Art des Eintrag: Verb

Erstellt am: 08.07.2003

Bekanntheit: 86%

Beurteilung: 61 | 6

Kommentar am 13.08.2007
He! Ich wollte nur nachschauen, da ist auf einmal der Daumen runtergegangen. Hab ich sicher nicht berührt!

Kommentar am 30.12.2007
sekkieren hier in Deutschland unter 'piesacken' bekannt. Das Wort kommt aus dem italienischen "seccare".

Kommentar am 11.12.2011
In Bosnien heisst es: sekirati se ;) Im ehemaligen Jugoslawien aber speziell in Bosnien wird das Wort benutzt täglich. Keiner weiss, dass es ein österreichisches Wort ist, alle tippen da eher auf eine türkische Herkunft des Wortes. Ich habe es per Zufall entdeckt als ich Sissi schaute :)es hat dieselbe Bedeutung bei uns wie auch auf "deutsch"

Kommentar am 06.05.2016
sekkieren > österreichisches Standarddeutsch piesacken, triezen > deutschländisches Standarddeutsch quälen, plagen, schikanieren, drangsalieren > gmd. zwiebeln, mobben > ugs. .

Kommentar am 05.06.2017
Lästig fallen! Belästigen ist was anderes!

Um neue Kommentare einzufügen oder an einer Diskussion teilzunehmen, einfach auf das Österreichische Volkswörterbuch gehen.

sekkieren






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine erhebliche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

Unsere Seite hat auch keine Verbindung zu den Duden-Nachschlagewerken und wird von uns explizit nicht als wissenschaftliches Werk betrachtet, sondern als ein Gemeinschaftsprojekt aller an der österreichichen Sprachvariation interessierten Personen.