Österreichisches Wörterbuch

Umkehrplatz , der

Wendeplatz


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 05.03.2016

Bekanntheit: 0%

Beurteilung: 14 | 0

Kommentar am 05.03.2016
Österreich

Ein Ehepaar aus Breitenau beschwerte sich bei der Volksanwaltschaft, dass der vor ihrer Liegenschaft befindliche Umkehrplatz von Anrainern und deren Besuchern zweckwidrig als Parkplatz verwendet werde und somit ihre Zufahrt behindert werde. Ihr Grundstück liegt am Ende einer Sackgasse.
volksanwaltschaft.gv.at:http://volksanwaltschaft.gv.at/artikel/brinek-der-umkehrplatz-auf-dem-man-nicht-umkehren-kann


Kommentar am 05.03.2016
Deutschland
08.10.2005 - ich wohne in einer Sackgasse und seit einiger Zeit ärgere ich mich darüber, dass der Wendeplatz am Ende der Straße von den Anwohnern, die ...
fahrtipps.de:http://www.fahrtipps.de/forum/lesen.php?forum=4&nr=13897


Kommentar am 05.03.2016
Dieses Marterl befindet sich am Ende der Grünangergasse beim Umkehrplatz. Im Innenraum befindet sich eine Statue „Maria mit Jesuskind“, welche vom Scheibbser Bildhauer Josef Lechner (1934 – 2014) geschaffen worden ist. Der Innenraum ist mit einem
marterl.at:http://www.marterl.at/index.php?id=23&no_cache=1&oid=11147


Kommentar am 02.06.2016
Das Nomen "Umkehrplatz" (m) ist österreichisches Standarddeutsch. Standard in ch und de: der Wendeplatz Standard in ch: der Kehrplatz (VWB)

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Umkehrplatz






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert den Wortschatz der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein großer Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.