Dein Österreichisches Wörterbuch

sekieren

ärgern, aergern


Art des Eintrag: Verb

Erstellt am: 12.01.2006

Bekanntheit: 80%

Beurteilung: 5 | 1

Kommentar am 13.08.2007
Beispiele Der sekiert michschon den ganzen Tag deswegen. Hör auf, mich andauernd zu sekieren!

Kommentar am 13.08.2007
sekieren...hier falsch geschrieben!!

Kommentar am 13.08.2007
In einem Kommentar zu sekkieren
steht:
2007-01-20 11:52:16(Bruck an der Mur): Qualität=1: Bekanntheit=100%
Anzumerken wäre, dass zumindest hier im südlichen Österreich sich in der Aussprache das "kk" eher dem "g" annähert. Einfach ein Mittelding...

Kommentar am 12.05.2009
jemanden ärgern oder hänseln verlangt wohl den Accussativ und ich kenne es häufiger passiv - also etwa DER HAT MICH ANDAUERND SEKIERT heisst soviel wie der ist mir andauernd auf die Nerven gegangen. Hingegen ICH HABE IHN OFT SEKIERT hörte ich eher selten. Mir ist das Wort aus meiner Schulzeit in den 80ern noch bekannt aber in letzter Zeit habe ich es selten gehört.

Kommentar am 30.05.2009
Heutige korrekte Schreibung: -kk- nach Duden und ÖWb. Duden: "veraltet, noch österr. für: quälen, belästigen)

Andere Einträge in OSTARRICHI:
sekkant: ständig nörgelnd ( Koschutnig) sekkiern: ärgern, reizen (haensn) Sekkiererei, die: Quälerei, die (wuppl) Sekkatur: Quälerei (klaser) bitzeln, bitzln: lästig sein, sekkieren, auch PEDANTISCH SEIN ( HeleneT) sekkieren: ärgern (Russi) sekkieren: belästigen (System) Natürlich könnt' man's auch ohne langes -ie- schreiben: "Sekirn", doch das liegt am Südufer des Wörthersees und ist ein Teil der Gemeinde Maria Wörth.

Kommentar am 25.06.2011
Falsche Rechtschreibung seit 2006

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sekieren






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

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