Dein Österreichisches Wörterbuch

Lehre , die

Ausbildung für einen (handwerklichen) Beruf


Art des Eintrag: Substantiv

Kategorie: Arbeitswelt

Erstellt am: 27.11.2016

Bekanntheit: 0%

Beurteilung: 1 | 8

Kommentar am 27.11.2016
Duden:

Lehre, die: (nur noch in Österreich, sonst veraltet) Ausbildung für einen [handwerklichen] Beruf
Dudenonline:http://www.duden.de/rechtschreibung/Lehre_Unterricht_Erfahrung
"Lehrzeit" und "Lehrjahr" sind In D jedoch noch völlig gang und gäbe, und was so'n Azubi vor 5 Jahren in versch. [/wort:19333:Ausbildungsberufen] im 1. - 3./4 . "Lehrjahr" (und danach) so erwarten konnte, das erfährt man z.B. hier
Verdienst und Gehalt während der Ausbildung und Lohn/Einkommen im Beruf ... 1. Bankkaufmann/-frau 1. Lehrjahr: 845€ 2. Lehrjahr: 903€ 3. Lehrjahr: 959€ Gehalt im Beruf: Ø 2.666€ bis max. 8.750€ 2. Industriemechaniker/in 1. Lehrjahr: Von 827€ bis 862€ 2. Lehrjahr: Von 878€ bis 911€ 3. Lehrjahr: Von 931€ bis 980€ 4. Lehrjahr: Von 981€ bis 1.037€ Gehalt im Beruf: Ø 2.204 bis max. 3.800
azubot:http://tinyurl.com/jpe4o2f


Kommentar am 01.12.2016
In Bayern, Raum Nürnberg sagt man üblicherweise Ausbildung, Ausbildungsplatz, Auszubildender (AZUBI)

Um neue Kommentare einzufügen oder an einer Diskussion teilzunehmen, einfach auf das Österreichische Volkswörterbuch gehen.

Lehre






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich genutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine erhebliche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein großer Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

Unsere Seite hat auch keine Verbindung zu den Duden-Nachschlagewerken und wird von uns explizit nicht als wissenschaftliches Werk betrachtet, sondern als ein Gemeinschaftsprojekt aller an der österreichichen Sprachvariation interessierten Personen.