Dein Österreichisches Wörterbuch

spechteln

schauen, spähen


Art des Eintrag: Verb

Erstellt am: 23.04.2006

Bekanntheit: 88%

Beurteilung: 74 | 0

Kommentar am 14.02.2009
sollte auch erwähnt sein: das voyeuristischen Beobachten.

Kommentar am 06.10.2014
»Wann geht man spechteln? Wo spechtelt man am besten? Was braucht ein Spechtler?« Wer sich nun wundert: Das sind Überschriften in einer Anleitung für Hobby-Astronomen: »Kleine Spechtelpraxis Dieser Artikel wurde vor einigen Jahren von Wolfgang "Haudi" Howurek geschrieben. Derzeit plant er gerade gemeinsam mit seinem Spechtl-Kollegen Walter Koprolin eine neue, völlig überarbeitete Auflage, die natürlich sobald sie fertig ist, auf unseren Seiten zu finden sein wird. Bislang habe ich immer erzählt, was ich gespechtelt habe, nun ist es wohl einmal an der Zeit, zu beschreiben, wie der Howdii spechtelt. Ich will hier nicht alten, erfahrenen "Spechtelhasen" beibringen, wie man am gestirnten Himmel zurechtkommt, vielmehr möge es Anregung und Hilfestellung für Neueinsteiger und unerfahrene Beobachter sein. Klarerweise ist es keineswegs so, dass es nur einen Weg gibt, um zum Ziel zu kommen, ich möchte bloß ein wenig in meinem Erfahrungsschatz kramen, zwanglos über's Spechteln plaudern, und auch ein bisserl das Drumherum beleuchten.«

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spechteln






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

Unsere Seite hat auch keine Verbindung zu den Duden-Nachschlagewerken und wird von uns explizit nicht als wissenschaftliches Werk betrachtet, sondern als ein Gemeinschaftsprojekt aller an der österreichichen Sprachvariation interessierten Personen.