Dein Österreichisches Wörterbuch

-tiger

Wort für alles, wo man viel essen kann; Beispiel Reistiger, Fleischtiger, Nudeltiger ... ;)


Erstellt am: 18.05.2006

Bekanntheit: 73%

Beurteilung: 10 | 1

Kommentar am 03.05.2007
Wort gut, aber "alles, wo man viel essen kann" ist für mich eher ein Restaurant, ein Würstlstand, eine Kantine :-)

Vorschlag: Jemand mit einer starken Vorliebe für bestimmte Speisen. Hm?

Kommentar am 26.07.2007
oder ausbessern auf..... betrifft alles, WOVON man gern viel isst

Kommentar am 26.07.2007


Kommentar am 22.09.2007
Tut mir leid, aber mit der Übersetzung kann ich noch immer nicht leben. Ich finde das Wort super und zehn Bucheinträge wert. Aber: siehe früherer Kommentar von mir. Nothing to add. Nothing to regret. Scheinbar jedoch macht die verwortagelte Übersetzung niemandem außer mir Kopfzerbrechen. Und auch mit Amalias Vorschlag kann ich nichts anfangen. Demnach wäre jede beliebte Speise ein Tiger. Da kommen leider nur mehr Fragezeichen aus meinem Kopf raus.Sollte ich es sein, der an Verwirrtheit oder Demenz leidet, bringt es mir schonend bei ...

Kommentar am 22.09.2007
Noch ein Versuch: Mir wiederum ist nur, und wirklich nur der
MEHLSPEISTIGER (Mööschbäesdiega)
bekannt. Also jemand, der sich in Mehlspeis 'eingraben' könnt´.

Kommentar am 22.09.2007
Vorschlag recht gut und locker Es gibt aber tatsächlich auch andere Tiger, die - anders als der Yeti - auch realiter gesichtet wurden, z. B. Fleischtiger. Selbst Gemüsetiger gibt es in unserer sonst so unvegetarisch dominierten Welt. Das lässt sich aber alles mit dem Vorschlag JoDos vereinbaren. Übrigens ist dessen phonetische Transskription zum Mehlspeistiger eine sehr raffinierte. Gratulation, schon wegen der Kreativität.

Kommentar am 23.09.2007
Deutsche und andere Touristen, Vorsicht! Trotz allem, was da gerade erzählt wurde, ist ein Königstiger kein Mensch, der gerne Könige isst.

Kommentar am 23.09.2007
Und noch eine kleine sprachliche Spitzfindigkeit: nach der neuen Rechtschreibung schreibt man nun: "ein fettiger Fetttiger".

Kommentar am 09.10.2007
>>>> d <<<< Daumen rauf von -sh- oft gebräuchlicher Anhang !!

Kommentar am 28.02.2010
Der Wortbestandteil "-tiger", der in meinen Augen schlicht mit "exzessiver Liebhaber einer Sache" zu übertragen ist, beschränkt sich nicht auf Kulinarisches: z.B. Pistentiger.

"Besonders die abwechslungsreiche „Nauderix-Ralley“ mit viel „Action“ spornt die kleinen Pistentiger zu viel Bewegung in frischer Bergluft an, ohne dass je Langeweile aufkommt."
Quelle: [http://www.reschenpass.net/xxl/de/877642/_season/at2/index.html]

Der Ausdruck Sextiger, oft mit dem Sänger Tom Jones, hierzulande vielleicht auch mit einer Metalband gleichen Namens aus den 80ern in Verbindung gebracht, kursiert spätestens seit Tiger Woods´ in der Medienöffentlichkeit diskutiertem Partnerwahlverhalten in deutschen und österreichischen Gazetten, die dem plumpen Wortspiel ja selten abgeneigt sind.

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-tiger






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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