Dein Österreichisches Wörterbuch

Schwedenbombe , die

Mohrenkopf


Art des Eintrag: Substantiv

Kategorie: Essen und Trinken

Erstellt am: 03.06.2006

Bekanntheit: 100%

Beurteilung: 3 | 0

Kommentar am 08.05.2007
Ich dachte allerweil, daß Schwedenbomben in Deutschland "Negerküsse" heißen oder ist das schon nicht mehr so pc?

Kommentar am 09.05.2007
Negerküsse Die heißen dort ganz bestimmt noch so. Mohrenkopf hingegen kann ich weder bestätigen, noch widerlegen.

Kommentar am 12.01.2009
Schokokuss Weil "Negerkuss" gesellschaftlich nicht mehr soooo korrekt ist, hat sich die Bezeichnung Schokokuss durchgesetzt.

Kommentar am 23.02.2011
Ein Schokokuss oder Schaumkuss ist eine Süßigkeit aus einer Füllung aus Eiweißschaum und einem Überzug aus Schokolade auf einer Waffel.
Namensgebung: Der „Kuss“ im Schokokuss ist eine Übersetzung von frz. le baiser („der Kuss“), wohingegen das Baiser im Französischen als la meringue bezeichnet wird.
Weitere Namen, mit denen die Süßspeise auch bezeichnet wird, sind Negerkuss, im Westen und Südwesten des deutschen Sprachgebietes auch Mohrenkopf, in Österreich Schwedenbombe (eine Marke der Niemetz Süßwarenmanufaktur; vgl. Gattungsname) und im Bayerischen Wald Bumskopf.
Da die Ausdrücke Neger und Mohr wegen ihrer rassistischen Konnotation in jüngerer Zeit vermieden werden, werden als offizielle Produktnamen Bezeichnungen wie Schokoladenkuss, Schokokuss, Schaumzapfen, Schaumkuss, Süßpfropfen, Naschkuss oder firmennamenbezogene Neologismen wie Dickmann, Köhler oder Mayer-Junior verwendet.
wikipedia

Kommentar am 24.02.2011
Empört euch! Wenn ich les', wie man einen Mohrenkopf bereitet, kann ich mir nicht vorstellen, dass das Produkt wie eine Schwedenbombe schmeckt.
Rezept auf:
[http://www.kirchenweb.at/kochrezepte/kuchen/m/mohrenkoepfe.htm]

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Schwedenbombe






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich genutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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