Dein Österreichisches Wörterbuch

Klammermaschine , die

Tacker


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 18.07.2006

Bekanntheit: 70%

Beurteilung: 44 | 5

Kommentar am 18.01.2008
Nach kurzer Recherche komme ich zum Eindruck, dass Klammermaschinen und Tacker recht verwandt sind und zum Anheften verwendet werden, während KlammerLmaschinen die ewig spießenden Geräte zum Heften von Papier sind. Letztere gibt's auf jeden Fall in Ostösterreich.

Kommentar am 18.01.2008
Klammerlmaschine = Heftmaschine @klaser: Richtig vermutet. Tacker ist englisch tack = Stift. Klammermaschine ist in D eigentlich unter Heftmaschine bekannt (immer noch). Als Tacker bezeichnet man erst seit ca. 20 Jahren die Nagel(Klammer)maschinen, benutzt von Polsterern, Tischlern, Chirurgen im Krankenhaus und natürlich im Büro.

Kommentar am 21.02.2009
Bitte das fehlende "l" ergänzen!

Kommentar am 30.04.2011
etwas aus der Mode gekommen aber ich glaube mich auch zu erinnern dass die KLAMMERLMASCHINE - welch lustiges Wort - jenes Gerät war/ist, welches mit U-Hakerln befüllt wird und zum Zusammenheften von mehreren Seiten Papier dient. Die KLAMMERMASCHINE ist dann doch eher der Tacker / die Heftmaschine.

Kommentar am 19.01.2017
Tacker kenne ich, sagt man bei uns (Nürnberg) aber nicht. Wir sagen Klammerer.

Kommentar am 21.01.2017
Bei uns im Osten Deutschlands wird das Gerät u.a. auch "Klammeraffe" genannt, weshalb ich hier danach suchte:

"Heftapparat · Hefter · Heftgerät · Heftmaschine · Klammermaschine · Tacker · Bostitch (ugs.) · Froscherl (ugs.) · Klammeraffe (ugs.)"
openthesaurus.de:https://www.openthesaurus.de/synonyme/Klammeraffe


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Klammermaschine






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich benutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine erhebliche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein erheblicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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