Dein Österreichisches Wörterbuch

Schwü , der

Schwips


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 24.10.2006

Bekanntheit: 33%

Beurteilung: 3 | 0

Kommentar am 01.06.2007
Aussprache ist korrekt, nur die Heurigensänger singen natürlich: I hob an Schawüüü

Kommentar am 01.06.2007
@ breznsoiza: Da fällt mir das IMPARATOR-Lied ein: IM PA RATOR blüh´n wiedar die Bahäume ...

Kommentar am 02.06.2007
@ JoDO Das geht ja dann noch weiter: ... und einer fragt dann, wieso beim römischen Kaiser die Bäume blühen. *** Und natürlich: Essa mussa wassa (Wunderbares sein).

Kommentar am 02.06.2007
Und dann gibts natürlich noch das spezelle JoDo-Wienerlied: Jo do foahr ma hoit auf Nussdorf raus ... :)

Kommentar am 02.06.2007
Und dann gibts natürlich noch das spezelle JoDo-Wienerlied: [ von breznsoiza am 2007-06-02 02:47:46 ] Jo do foahr ma hoit auf Nussdorf raus ... :) Carl Lorens (* 7. Juli 1851 in Erdberg; † 12. Dezember 1909 in Wien) war ein österreichischer Volkssänger, Volksdichter und Komponist von Wienerliedern. Lorens lebte in Meidling, wo noch heute in der Schönbrunner Straße 184 eine Gedenktafel zu seinen Ehren angebracht ist. Eine Wiener Wohnhausanlage in der Längenfeldgasse trägt seinen Namen. Lorens, von Beruf Anstreichergehilfe, hatte bereits in jungen Jahren Erfolge mit Auftritten als Stegreifsänger. Sein Lied „D'Mutterliab“ verschaffte ihm in den Vernügungslokalen Wiens große Popularität. In der Folge schrieb Lorens rund 2000 Liedtexte und Melodien, so unter anderem die Lieder „Am Wasser, am Wasser bin i z'Haus“, „Da fahr'n ma halt nach Nußdorf 'naus“, „Trink ma no a Flascherl Wein“, „Mir san halt Landsleut, linzerische Buam“, „Solang der Alte Steffel...“ und viele andere. Das Lied „Grüß enk Gott, alle miteinander“, mit dem der Vogelhändler in der gleichnamigen Operette Der Vogelhändler von Carl Zeller seinen Auftritt hat, stammt ebenfalls von ihm. [http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Lorens]

Kommentar am 19.05.2008
Sollte nicht die "offizielle" Form "Schwül" den Eintrag bilden? "Schwü" mit einem vokalisierten L ist sicher die Wiener Aussprache , s. Weinheber ("Wirtshausgespräche"): "...und wiara amal in sein Schwül in Weingart obn a Gruabn grabn wü',..."

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Schwü






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und des Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine erhebliche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe zu verwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

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