Dein Österreichisches Wörterbuch

Sechter, siehe Sechta

Eimer


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 13.07.2006

Bekanntheit: 56%

Beurteilung: 4 | 0

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Kommentar am 13.09.2007
auch: nichtsnutziger Mensch

Kommentar am 07.01.2008
Aus einer Anekdote In meiner Heimat (Bezirk Hermagor, Kärnten) war der Ausdruck früher gebräuchlich, gerät nun in Vergessenheit. Es war üblich, von den Putz- und Melkeimern als "Sechter" zu sprechen. Ich verbinde das Wort mit einer Anekdote meines Großvaters, in der ein voller Sechter (also Eimer) eine Rolle spielt...

Kommentar am 07.01.2008
Sechter - Söchta Dazu Leopold Ziller in seinem Sbg.MA-WB: Schöpfgefäß; Milchgefäß des Melkers; mhd.sehster, sester - ein lat.Lehnwort aus sextus (Sechstel); es stellte also wie viele andere Gefäße ursprünglich ein Flüssigkeitsmaß dar.

Kommentar am 07.01.2008
Du, Helene! Gib Deinem Herzen einen Stoss und vereinige
Sechter siehe Sechta
mit
Sechta

Kommentar am 15.11.2009
Sechter Ich wurde kürzlich von einem OÖer Sechter genannt. Das Wort ist da also bekannt, es ist mir aber nicht klar, wie das in die obige Grafik eingehen kann. Übrigens glaube ich es auch als Sieb für den Milcheimer (beim melken) zu kennen

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Sechter, siehe Sechta






Österreichisches Deutsch definiert die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich verwendeten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch verschiedene regionale Dialektformen, hier im Besonderen bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

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