Dein Österreichisches Wörterbuch

Zornbinke(r)l , das

Mensch/Kind, leicht zu erzürnen


Art des Eintrag: Substantiv

Erstellt am: 18.01.2007

Bekanntheit: 94%

Beurteilung: 7 | 0

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Kommentar am 07.02.2007
siehe Zornpinckl

Kommentar am 17.12.2010
DUDEN: Zornbinkel: Zorn|bin|kel, der (österr. ugs.): jähzorniger Mensch. Am Tag vor der Eintragung wurde der Eintrag "Gitzigogl" ( Gitzigogl der) mit diesem ebenfalls österr. Wort "übersetzt". Na, ja, wer's in diesem Wörterbuch nicht versteht, muss eben zum DUDEN

Vorschlag am 28.08.2014
@ klaser: Vorschlag: Da die Eintragung mit den zwar berechtigten und verständlichen Klammern um das "r" das Auffinden des Begriffs fast unmöglich macht, denn die Sucheingabe müsste ja genau so aussehen, schlage ich vor, beide Formen - Zornbinkerl, Zornbinkel - nebeneinander zu schreiben, was die Suche jeder einzeln der beiden Form leicht macht! Gleiches gilt für den Eintrag mit dem ungewöhnlichen "p" statt "b" , siehe vgl. Zornpinkerl

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Zornbinke(r)l






Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich genutzten bairischen und alemannischen Dialekte.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache kommen aus den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Monarchie entlehnt. Eine umfangreiche Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein umfangreicher Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; manche dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark verwendet, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Seiten sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

Unsere Seite hat auch keine Verbindung zu den Duden-Nachschlagewerken und wird von uns explizit nicht als wissenschaftliches Werk betrachtet, sondern als ein Gemeinschaftsprojekt aller an der österreichichen Sprachvariation interessierten Personen.